- Es geht bei einem Einstellungsgespräch nicht um eine Bewertung des Gegenübers, sondern um die Feststellung der Passung an die Anforderungen des Jobs, den Führungsstil der späteren Führungskraft und das vorhandene Team.
- Sorgen wir dafür, dass hier keine „Brautschau“ oder „window dressing“ betrieben wird, sondern durch ein offenes und ehrliches Gespräch die gegenseitige Passung festgestellt werden kann. Und bevor wir selbst zu viel reden, sollten wir zielgerichtete Fragen an unser Gegenüber stellen. Sonst machen wir es der/dem anderen zu leicht, sich auf geäußerte Erwartungen und Jobanforderungen einzustellen und diese schlicht zu bestätigen (so sie/er den Job haben möchte).
- Zukünftige Erfolge beruhen auf den Erfahrungen und den dadurch erworbenen Persönlichkeitsstrukturen und Einstellungen des Bewerbenden. Je mehr sich die Fragen des Interviewenden in die Zukunft richten, desto heftiger schlägt auf Seiten des Bewerbenden die Stunde der Geschichtenerzähler und Maulhelden.
- In Bewerbergesprächen wird gerne der Fokus auf die Fähigkeiten des Bewerbenden gelegt. Kann er sich z.B. gut ausdrücken und einen ambitionierten Karriereplan vorweisen. Wie realistisch stellt er sich den Alltag z.B. als Berater vor und bekundet er seine Bereitschaft, sich diesen Anforderungen zu stellen. Viel wichtiger ist allerdings, ob er in der Vergangenheit und Gegenwart genügend Zielorientierung, Engagement, Offenheit, Lernbereitschaft (auch die Bereitschaft, sich führen zu lassen) und Leistungsgewohnheiten unter Beweis gestellt hat. Hire for attitude, train for skills!
Wie stellen wir sicher, dass wir auf Basis dieser Grundsätze geeignete Bewerbende selektieren?

Unternehmerisch und menschlich?
Systematisch und zeitsparend?
Mitarbeiterorientiert und erfolgreicher?
Geht das?
JA!
Wenn Sie bereit sind, zu investieren.
Investieren Sie jetzt max. 45 – 60 Minuten, um zu erfahren,
ob und wie Sie persönlich profitieren können.
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Referenzen: https://www.protargis.de/referenzen/
Video: https://vimeo.com/478035690
Nicht wenige Menschen warten auf den Big Bang, der ihr Leben in ungeahnte Sphären katapultiert. Einen Lottogewinn, mit dem sie alle finanziellen Sorgen los wären, die Liebe auf den ersten Blick, die ihnen lebenslange Geborgenheit, Sicherheit, Romantik und fabelhaften Sex bringt, oder den neuen Megakunden, der das aktuelle Jahresergebnis mit wenig Aufwand in nächsten 20 Jahre ganz allein jeweils verdoppelt oder verdreifacht.
Was hingegen die meisten völlig unterschätzen, sind die Auswirkungen von minimalen, wiederkehrenden Veränderungen im Alltag, die Konsequenzen winziger Verbesserungen oder Rückschritte.
Minimale Veränderung, maximale Wirkung: 1,01 365 vs. = 0,99 365
Wenn wir kleine, effektive Gewohnheiten annehmen, oder kleine, ineffektive Gewohnheiten abstellen, also jeden Tag 1% unsere Leistungsfähigkeit steigern, ergibt sich rechnerisch 1,01 365 und am Ende eines Jahres die 37,78-fache Leistungsfähigkeit.
Wenn wir unsere kleinen, ineffektiven Gewohnheiten pflegen, uns sogar neue angewöhnen, macht das kurzfristig kaum einen Unterschied. Am Ende eines Jahres sind wir von unserer aktuellen Leistungsfähigkeit = 1, auf 0,025 gelandet (0,99 365).
„Der Schlüssel liegt nicht darin, Prioritäten für das zu setzen, was in unserem Terminkalender steht, sondern darin, Termine für unsere Prioritäten festzusetzen.“ Stephan R. Covey
Wenn das immer so einfach wäre, denkt sich womöglich der ein oder andere.
Hier ein paar leicht auszuführende Tipps, um unsere Träume, Visionen, Wünsche und Ziele zu formulieren, ohne die wir keine Prioritäten für unsere Aktivitäten im Alltag setzen können.
- Bereiten Sie sich auf das Quartals-, Halbjahres- oder Jahresgespräch mit Ihrem Chef, Ihren Anteilseignern, Ihrer Bank, oder Ihrem Vermögensberater oder Franchisegeber vor. Und zwar nicht auf das aktuelle, sondern auf das am Ende der NÄCHSTEN Periode. Welche Ergebnisse möchten Sie gewürdigt sehen, wofür möchten Sie anerkannt, bewundert oder gelobt werden?
- Aus amerikanischen Filmen kennen Sie sicher die Tradition der Trauerreden bei Begräbnissen, gehalten von nahen Verwandten oder guten Freunden. WAS würden Sie wollen, dass WER über Sie und Ihr Leben sagt?
- Sie treffen wahlweise einen langjährigen Freund, Ihre Klassenkameraden oder eine frühere, große Liebe in einem halben Jahr oder Jahr wieder. Was würden Sie gerne auf Nachfrage über sich und Ihr Leben erzählen?
Was sind jeweils Ihre 3-5 Highlights aus den Bereichen
Beruf / Karriere – Beziehung(en) – persönliche Entwicklung / Gesundheit?
Gedanken zur Umsetzung:
Ein Autounfall, eine Krankheit, ein Wasserrohrbruch oder eine neue Liebe haben bei den meisten Menschen eine absolute, unaufschiebbare Priorität im Leben.
Plötzlich erübrigen wir Stunden, Tage oder Wochen, um mobil zu bleiben, gesund zu werden, uns um unsere Lieben zu kümmern, unser Umfeld wiederherzustellen oder eine geliebte Person zu gewinnen und zu halten.
Geben wir den Prioritäten in unserer Tagesplanung genau denselben Stellenwert.
„Großartige Lehrer, Trainer, Coaches und Mentoren sind wie alle seltenen Spezies an einigen wenigen Merkmalen zu erkennen.
Die folgenden Regeln sollen Ihnen helfen, die Kandidaten zu sortieren und selbst die beste Wahl zu treffen.“
Daniel Coyle, Autor von „Talent to go – 52 Tipps für Mehr Erfolg im Leben“
- Meiden Sie jemanden, der/die Sie an einen höflichen Kellner erinnert. Ein guter Lehrer, Trainer, Coach oder Mentor fördert durch Fordern.
- Suchen Sie sich jemanden, der Ihnen Respekt und evtl. ein bisschen Furcht einflößt. Weil der/die klar auch unbequeme Wahrheiten anspricht.
- Suchen Sie sich jemanden der kurze, klare und nützliche Informationen und Anweisungen gibt.
- Suchen Sie sich jemanden, der gern Grundlagen lehrt. Beherrscht man die Zusammenhänge und Handwerkzeuge, ist man für eine Vielzahl von Situationen gewappnet.
- Entscheiden Sie sich bei gleichen Voraussetzungen für den Älteren. Großartige Lehrer sind zunächst und vor allem Lernende, die mit jedem Jahr ihr Können verbessern. 😉
Die Long-Version können Sie bei Roland Kopp-Wichmann hier is.gd/ZFOTni nachlesen.
Üblicherweise gibt es jetzt 3 sehr unterschiedliche Antworten:
- Der unverbrüchliche Glauben an einen Sinn, der uns nach unserem Ableben offenbart wird. Zweck ist dann, unser Leben ganz nach den Weisungen der jeweiligen Ideologie/Religion zu gestalten.
- Der Sinn sind unsere Werte und Ziele. Was wenn wir unsere Ziele bereits erreicht oder verloren haben?
- Oder der Sinn des Lebens ist es, einfach zu leben. Möglichst nah an dem, wer wir sind, egal was wir gerade sind, welche Rollen wir im Spiel des Lebens spielen. Life is a game. Wir können dieses Spiel weder gewinnen noch verlieren, nur spielen.
Jetzt käme es nicht mehr auf einen tieferen Sinn, materielle Ziele, oder einen noch zu beweisenden Glauben an,
Sondern darauf, wer wir sind und wie wir dieses Sein leben, dieses Spiel spielen. Minute für Minute, Stunde für Stunde, Tag für Tag im hier und jetzt.
Freundlich, offen, dankbar, heiter, entspannt, neugierig, eben lebendig. Mit denen, die wir lieben. Mit Liebe und Zärtlichkeit. Mit einer täglichen Dosis Natur. Wir müssen nicht perfekt sein. Das Leben ist ein iterativer Prozess, der uns in unserer Entwicklung voranbringt, solange wir aktiv sind und etwas ausprobieren.
Tue Dein Bestes. So verbesserungswürdig es auch scheint.
Hilf anderen, ihr Leben besser zu gestalten.
Akzeptiere was ist und was Du nicht verändern kannst.
Wir sind alle reich beschenkt und sollten dankbar sein.
Wie schon das Orakel von Delphi sagte: „Erkenne Dich selbst“ und
„Werde, der Du bist.“
Mancher macht einen Führungs“job“, allein um der Karriere willen, aus einer Gelegenheit heraus oder aus Gewohnheit. So fühlen sich dann auch die Mitarbeiter – als Produktionsfaktor Arbeit, wo es auf den Einzelnen nicht ankommt. Von wegen der Mensch ist Mittel.Punkt.
Was bedeutet es, unsere Führungsverantwortung und unsere Mitarbeiter zu „lieben“, Führung als Berufung zu leben?
Liebe ist eine bewusste, ständig erneut getroffene Entscheidung für den anderen, für ein Zusammenleben oder -abeiten. Anders als bei einer Schwärmerei, akuter Verliebtheit oder der Gewohnheit einer langjährigen Beziehung.
Wenn Liebe bedeutet,
- sich für den anderen verantwortlich zu fühlen, ohne ihm seine Selbstverantwortung abzunehmen,
- wohlwollend und auf Basis gemeinsamer Werte tolerant zu sein,
- Freiheiten zu geben und diese nicht nur für sich selbst in Anspruch zu nehmen,
- sich gewahr zu sein, dass niemand in Vollzeit perfekt sein kann und vorhandene Macken und Stimmungstäler zu akzeptieren,
- die persönliche Entwicklung des anderen nicht nur zu akzeptieren, sondern aktiv zu fordern und zu fördern,
- stolz zu sein auf die Erfolge des anderen und hilfreich bei Niederlagen,
- anzuerkennen, aufmerksam, zugewandt, interessiert, ernstnehmend, wertschätzend, respektvoll und verlässlich zu sein und
- eine alltagstaugliche Pragmatik im Umgang miteinander zu entwickeln,
dann haben die Themen Führung und Liebe viele Gemeinsamkeiten.
Auch die 6 Phasen der Liebe finden wir in vielen Arbeitsbeziehungen wieder.
Es beginnt bei beiden mit der Phase “Werben um den Partner”. Sowohl in persönlichen als auch beruflichen “Bewerbungsgesprächen gilt: “Je weniger sich die beiden Partner so präsentieren wie einerseits die Aufgabe und anderseits sie selbst tatsächlich sind, was sie zu geben gewillt und in der Lage sein werden, desto größer ist das Risiko der Täuschung durch nicht realisierbare Erwartungen und folgender ENT-TÄUSCHUNG beider Partner.
Als zweites folgt der Abschnitt “Sturm und Drang, Wahn und Leidenschaft”. Sind hier persönliche Beziehungen vor allem durch hormonbedingte Tollheiten gekennzeichnet, ist es in der beruflichen Liaison eher der Reiz des Neuen, das es zu erobern gilt. Ein Unterschied in der Praxis ist oftmals, dass die Verliebtheitsphase in persönlichen Beziehungen etwas länger anhält, als in beruflichen.
Dann folgt, früher oder später, aber unausweichlich, die Sequenz “Erwachen – die rosarote Brille wird abgelegt”. Meist fühlen sich beide Seiten berechtigterweise getäuscht, sind jetzt enttäuscht und beginnen zu nörgeln und zu kritisieren, um den jeweils anderen “passend” zu machen. Das kann eine ganze Weile dauern und gewaltig nerven. Persönliche Beziehungen werden jetzt nicht selten mit leichter Hand gekappt, es sei denn, es sind schon kostenintensive Tatsachen geschaffen worden – Umzug, gemeinsame Wohnung, Jobwechsel wegen des Partners, Heirat, oder Nachwuchs ist unterwegs. Im beruflichen Umfeld halten die Partner jetzt häufig übermäßig lange am Status und ihren Vorstellungen fest, da die Akquisitions- und Einarbeitungskosten hoch waren und ein schneller Wechsel sich nicht gut im Lebenslauf macht, sowie beide Seiten sich eine Fehlentscheidung eingestehen müssten.
Wenn bis dahin noch keiner die Konsequenz der Trennung gezogen hat, geht die Beziehung in das nächste Stadium “Neuverhandlung und Neuorientierung” zur beiderseitigen Anpassung der Werte, Ziele, Rahmen, Rollen und Verantwortungen an die Möglichkeiten, Bereitschaften und Fähigkeiten des anderen. Werden hier die Karten zur Zufriedenheit beider Partner neu gemischt, ergibt sich die Chance auf eine dauerhafte Allianz der Beteiligten. Sonst folgt die Trennung oder die innere Selbstpensionierung.
Die nächste Etappe heißt denn auch “Partner (Chef/Job) wird als Gesamtpaket akzeptiert”. Mit allen Stärken, Schwächen und Eigenheiten, die die Person oder den Job ausmachen. Eine Zeit lang werden noch häufig bewusste Entscheidungen benötigt, auch die “Kröten” zu schlucken, die zum Gesamtpakt gehören.
Danach kommt die Belohnung, die Ära des “entspannten Liebesglücks”. Vieles hat sich automatisiert, man weiß, was man aneinander hat und auch im beruflichen Umfeld verhalten sich viele der Beteiligten wie “alte, zufriedene (Ehe-) Paare”.
Trotzdem können auf die Beteiligten immer noch neue Herausforderungen zukommen.
- Zum Beispiel im privaten Rahmen: Nachwuchs kommt, die Kinder ziehen aus, Einer verliebt sich neu, oder geht in Rente, etc.
- Zum Beispiel im beruflichen Umfeld: der Chef oder ein wichtiger Kollege gehen weg oder in Rente, der Chef oder Firmeneigentümer wechselt und / oder initialisiert eine neue Philosophie, Strategie, Hierarchie oder Struktur.
Dann ist es häufig auch nötig, nochmals die Phase “Neuverhandlung und Neuorientierung” zu durchlaufen, um der Beziehung eine dauerhafte Chance zu geben.
In einem nächsten Artikel werde ich Ihnen die apokalyptischen Reiter vorstellen, die Vorboten für das Ende einer Beziehung und die “magische 5:1 Relation”.
Teile entnommen aus meinen Büchern: Das Liebesglück finden und bewahren, Untertitel: Die Liebe verstehen und besser lieben lernen! und
Die Dienstleistung Führung – der Mitarbeiter als Kunde, Untertitel: Handbuch für Führungsdienstleister
Gerade in der Kommunikation zwischen Führungskräften , Mitarbeiten oder Geschäftspartnern herrscht nicht selten ein eklatantes Maß an Unbestimmtheit und Unkonkretheit. Im besten Fall hinterlässt dieses nur Fragezeichen zur späteren Klärung. Im schlechtesten Fall führt es zu ungewollten, nicht kalkulierbaren Ergebnissen, die zusätzlich beim Gegenüber auf Dauer die Motivation zur Kooperation beschädigen.
Das sind beliebte Worte und Wendungen im Land des Ungefähren: Weiterlesen …
Employer Branding ist bekanntermaßen die „Arbeitgebermarke“, die vom Unternehmen gezielt gestaltet wird, um im Arbeitsmarkt als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden.
In vielen Branchen ist ein Wachstumshemmnis der Mangel an belastbaren, zuverlässigen und motivierten Mitarbeitern im Vertrieb und meiner Meinung nach braucht jede Vertriebsführungskraft ein eigenes „Markenimage“ für seine Dienstleistung Führung.
Neben der Vision (mehr nach innen gerichtet) und der Mission (mehr nach außen gerichtet) schafft die Dienstleistung Führung als Marke zusätzlich Sinn, Zugehörigkeit, Orientierung und Nutzen für potenzielle Vertriebsmitarbeiter.
Wie machen wir unsere Führungsdienstleistung zur „Marke“?