Trottelfalle: „Der Klügere gibt nach.“
So lange, bis er der Dumme ist. Und damit begründet dieser Glaubenssatz die Weltherrschaft der Dummheit. Diese Idiokratie äußert sich z.B. darin, dass Borniertheit als Prinzipientreue verkauft, oder jeder Unsinn als alternativloser Sachzwang postuliert wird. Wer jetzt an (nicht nur unsere) Politiker denkt, ist dafür selbst verantwortlich.
Aber angeblich ist „Hirn“ ja der am gerechtesten verteilte Rohstoff auf Erden. Kaum jemand hat sich jemals darüber beschwert, dass er davon zu wenig erhalten hätte. Ich weiß allerdings auch nicht, ob man es selber wissen kann und muss. Wenn man tot ist, dann weiß man ja vermutlich auch nicht, dass man tot ist. Es ist nur schwer für die anderen. Genauso ist es wahrscheinlich, wenn man blöd ist.
Zusätzlich ist schwer zu ertragen, dass, wenn der Klügere schon stets nachgibt, der Dümmere dann jetzt erhält, was er will und nach seinem Ableben auch noch das ewige Himmelreich, denn selig sind ja nach Matthäus die Armen im Geiste.
Neid ist zwar nicht angebracht, denn etwas Hirn zu haben und zu wissen, wie man es benutzt, kann ja auch zu einigem Positiven taugen, aber es tritt doch ein Gefühl des Ausgeliefertseins ein, wenn die kognitiv suboptimierten Andersbegabten – ohne Gedanken an die Konsequenzen zu verschwenden – wählen, rasen, Kinder aufziehen oder regieren dürfen. Mindestens Notwehr müsste erlaubt sein, aber der Klügere gibt ja nach. Warum nur, warum?*
Meine Aufforderung: Wehrt Euch! Sagen wir Nein, ziehen wir Grenzen, sprechen wir Negatives an. Nicht bei jedem Kleinkram, nicht bei jeden Wunsch, dem nicht entsprochen wird, aber wenn es um die Wurst geht – wenn jemand die Werte oder Prinzipien beschädigt, für die wir stehen, oder uns schaden, bevormunden oder übervorteilen will. Und – das sollte uns nicht daran hindern, Schwächeren zu helfen oder einem anderen einen Gefallen zu tun, vorausgesetzt wir tun das gerne. *Auf eigene Gefahr hier:
Verehrte LeserInnen, vielen Dank für Ihr Interesse an diesem Artikel, der Inhalt ist mittlerweile eingeflossen in das Brevier
„Trottelfalle Nettigkeit: Wie Sie freundlich bleiben und sich trotzdem nicht ausnutzen lassen!“, das Sie hier als E-Book zum Bestpreis erwerben können.
Kurzbeschreibung
Humorvoll mit überraschenden Einsichten, jeder Menge Praxisbeispielen und konkreter Hilfestellung, das Brevier
„Trottelfalle Nettigkeit: Wie Sie freundlich bleiben und sich trotzdem nicht ausnutzen lassen!“
Wir lernen von klein auf höflich und nett zu anderen zu sein. Vielen von uns wurde von der Umwelt eingetrichtert, eher auch die andere Wange hinzuhalten, als sich gegen Unverschämtheiten zur Wehr zu setzen. Und dass in einem Streit der Klügere nachgibt, solange, bis er letztendlich der Dumme ist. Wir sollten allerdings in unserem eigenen Interesse
• sowohl freundlich als auch wehrhaft sein,
• hilfsbereit sein, aber auch „Nein“ sagen können,
• offen sein für andere aber auch unsere eigenen Bedürfnisse ernst nehmen, anmelden und versuchen durchzusetzen.
„Trottelfalle Nettigkeit“ ist ein Ratgeber für alle „netten“ Menschen, die nicht oder zu selten sagen, wenn sie etwas stört –
• weder zu Hause dem Partner, den Freunden, Bekannten oder den Kindern,
• noch bei der Arbeit den Kollegen, dem Chef oder den eigenen Kunden oder Mitarbeitern.
Die lieber die „Faust in der Tasche ballen“ und sich ein Magengeschwür ärgern, anstatt freundlich und bestimmt zu sagen: „So nicht!“ Hier finden Sie einen Ideengeber und Helfer, wenn Sie sich in Zukunft nicht mehr unterbuttern und ausnutzen lassen wollen.
Das Brevier „Trottelfalle Nettigkeit“ versorgt Sie mit Hintergrundinformationen, warum „Nett die kleine Schwester von Sch**ße ist“, wieso ein gesunder und weitsichtiger Egoismus langfristig für alle Beteiligten besser und förderlicher ist. Zusätzlich helfen Ihnen die konkreten Beispiele und Gesprächsleitfäden die nachweislich erfolgreichsten Strategien der Welt praktisch ein- und umzusetzen.Ca. 147 Seiten
Trackbacks & Pingbacks