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Kultur-Werte-Doppelmoral-Regeln – Unternehmertum Teil4

04/01/2012

Was wir Deutschen von Kultur halten, kann man schon daran sehen, dass wir dafür einen Beutel haben. Es gibt eine Esskultur, Streitkultur und die (Fussball-) Fankultur. Trotzdem gelten die Deutschen als ein großes Kulturvolk. Das muss noch vor der Zeit des Privatfernsehens gewesen sein. Die Hauptverdächtigen tragen klangvolle Namen wie Herder, Goethe, Schiller, Nietzsche oder Kant.

Was bedeutet „Kultur“?
Kultur (*) ist das Gegenteil von Natur. In der Natur gibt es keine Rechte, keine Politik und keine Moral… nur Instinkte und den Kampf ums nackte Überleben. Kunst und Wissenschaft sind keine Produkte der Natur, sondern entstehen aus der Gedankenwelt der Menschen. Kultur ist die Gesamtheit der Lebensäußerungen einer Person oder Gruppe, wie die einer Familie, eines Vereins, einer Partei oder Unternehmens.

Was sind Werte?
Werte (**) sind die maßgeblichen Elemente der Kultur, sie definieren Sinn und Bedeutung von Dingen, Ideen, oder Beziehungen innerhalb des jeweiligen Sozialsystems (Gruppe, Gesellschaft etc.).
Sehr bekannt ist z.B. Immanuel Kants kategorischer Imperativ „[…] handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde“ . Genauso wichtig für unser Thema finde ich den weit weniger bekannten praktischen Imperativ Kants: „Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden andern jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.“
Solche Formulierungen von Werten geben uns grundsätzliche Leitlinien für Entscheidungen und Verhalten.
Wird die Kultur nicht über formulierte Werte und Regeln bewusst beeinflusst, bildet sich auch eine Kultur heraus – nur vielleicht nicht die, die wir benötigen, um unsere Geschäftsidee umzusetzen und die uns hilft, unserer Vision zu realisieren und unsere Ziele zu erreichen.

Werte, Moral und Kompetenz

Verehrte LeserInnen, vielen Dank für Ihr Interesse an diesem Artikel, der Inhalt ist mittlerweile eingeflossen in das 5.te Buch der Hirnschrittmacher-Reihe:

„DIE DIENSTLEISTUNG FÜHRUNG – der Mitarbeiter als Kunde! Handbuch für Führungsdienstleister“, das Sie hier als E-Book oder Print-Version erwerben können.

Kurzbeschreibung

Führung ist eine Dienstleistung. Wenn sich diese nicht am Bedarf und Nutzen unserer Mitarbeiter orientiert, werden sie sich nicht von uns führen lassen. Lesen Sie, wie Führung mitarbeiterbezogen, bedarfsgerecht und nützlich gestaltet werden kann.

Hintergründe und Konkretisierungen zum besseren Führungsverständnis, sowie 35 Vorbereitungs-, Vorgehens- und Gesprächsleitfäden!

So geht “Motivation” am einfachsten – die Erreichung der Ziele des Unternehmens wird der Weg zum Erreichen der Mitarbeiterziele.

Dieses Buch besteht aus

  • der Einleitung,
  • dem Inhaltsverzeichnis,
  • einem Leitfädenverzeichnis,
  • 6 Hauptteilen
    Teil 1 – Grundlagen der Führung
    Teil 2 – Die Rahmen für Führung
    Teil 3 – Motive und Motivation und unsere Dienstleistung
    Teil 4 – Instrumente und Ideen der Führung
    Teil 5 – Arbeitsorganisation
    Teil 6 – Special Interest
    mit insgesamt
  • 43 Kapiteln,
  • einigen Unterkapiteln,
  • 35 Leitfäden und
  • einer (nicht ganz ernst gemeinten) Zusammenfassung.

 

Der Rest ist Impressum, ein paar Worte zur Hirnschrittmacher-Reihe, der Vorstellung des Autors und Werbung für die anderen Werke des Schreibers.

Sie können in der E-Book-Version aus dem Inhaltsverzeichnis und aus dem Leitfädenverzeichnis zu jedem Themenpunkt und Leitfaden springen, sowie am Ende jedes Kapitels zurück zum Inhaltsverzeichnis.

Der Themenschwerpunkt liegt auf der Kundenbeziehung der Führungsverantwortlichen zu den eigenen Mitarbeitern.

Nur angerissen werden hier die eher technischen Aspekte von Führung wie z.B. die persönliche Arbeitsorganisation der Führungskraft.

 

From → Allgemein, Führung

6 Kommentare
  1. Sehr schöner, überlegter Beitrag, der nur empfohlen werden kann. Eine kleine kritische Anmerkung: Sie schreiben „Auch in der Wirtschaft wird zu häufig fleißig und hemmungslos mit Milliardenbeträgen spekuliert, die den Zockern nicht einmal gehören.“ Das trifft meiner Ansicht nach keineswegs zu. „Die Wirtschaft“ – darunter verstehe ich die Millionen kleinen und mittleren Unternehmen und deren Instituionen einschließlich der Regionalbanken usw. Die haben alle gar keinen Zugrif auf Milliardenbeträge. Wir sollten uns nicht der – unzulässigen – Vereinfachung unterwerfen, die Zocker für die ganze Wirtschaft zu halten. Gerade jemand wie Sie, der mit klaren Begriffsdefinitionen denken und reden will, könnte diesen Gedanken vielleicht aufgreifen?
    Herzliche Grüße,
    Helfried Schmidt

    • Sie haben völlig recht. „Die Wirtschaft“ ist eine unzulässige Verallgemeinerung und trifft weder in Gänze noch auf die Menge der kleinen und mittleren Unternehmen zu. Allerdings bringen entsprechende Suchanfragen bei Google problemlos mehr Treffer, als ich hier aufführen möchte. Exemplarisch seien aus Deutschland genannt: Deutsche Bank, Bosch, BayernLB, WestLB, HSHNordbank, LBBW etc. Alle diese Unternehmen haben gemeinsam, dass sie von angestellten Managern geführt werden.

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